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Die Hilfsgruppe Eifel veranstaltet bereits zum 18. Mal die OldieNacht und hilft damit, kranken Kindern eine Behandlung zu ermöglichen

Dass Musik die Welt verändern kann und eine Sprache ist, welche die Menschen verbindet, hat jeder irgenwo schon einmal gehört. Konkret erlebt haben es die wenigsten. Aber alle Menschen, die schon einmal auf einer der 17 Mechenicher OldieNächte waren, haben hautnah erfahren können, dass mit Musik Schicksale verändert werden können – und das mit jeder Menge Spaß und Partystimmung. Diese wird bestimmt auch auf der 18. Mechernicher OldieNacht nicht zu kurz kommen, denn eine Vielzahl bekannter und guter Bands wird am 14. März dafür sorgen, dass die Tonfabrik in Mechernich-Firmenich wieder Kopf steht. Als Beispiel für das hervorragende Line-up sind solche Bands wie „The Rattles“ und „Middle of the road“ zu nennen, aber auch Coverbands wie die Bounce, die Songs von Bon Jovi zum Besten geben oder MUM, die sich BAP verschrieben haben. Natürlich dürfen heimische Musiker wie die „Eifelperlen“ um Uwe Reetz nicht fehlen.

Der Eintrittspreis von 23 Euro im Vorverkauf bzw. 26 Euro an der Abendkasse dient bei der Mechernicher OldieNacht einem ganz besonderen Verein: der Hilfsgruppe Eifel – Hilfe für krebskranke Kinder e.V. Ins Leben gerufen wurde die Hilfsgruppe 1991 von Kathi und Willi Greuel, Inge und Helmut Lanio sowie Rudi Hannes. Damals stand  die  Frage  im  Raum:  was  passiert eigentlich  mit  all  den  Spendengeldern in  Deutschland?  Und  wieviel von diesen kommen  wirklich  da  an,  wo sie gebraucht werden? Mit dem Unglück von Tschernobyl  wurde  ein  Verein  ins  Leben  gerufen, der  20  Jahre  später  mit  dem  Bundesverdienstkreuz geehrt wurde. „Normalerweise wird diese Auszeichnung nur Personen verliehen“,  erzählt  Willi  Greuel, der 1. Vorsitzende. „Aber  wir haben  gesagt,  entweder  alle  oder keiner.“ Also wurde in diesem Fall eine Ausnahme gemacht und die Gruppe ausgezeichnet.

„Diese Erfolgsgeschichte ist nur in der Eifel so möglich“, ist Willi Greuel mehr als überzeugt.  „Wenn  der  Eifeler  weiß,  wofür seine  Hilfe  eingesetzt  wird,  dann  ist  er mehr als bereit zu helfen!“ Dies spiegelt sich unter anderem im Erfolg der Mechernicher OldieNacht wider. „Es ist eine absolute Teamleistung, so eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen“, erklärt Georg Schmitz, der schon auf vielen OldieNächten für die Hilfsgruppe aktiv war. „Das fängt bei der Organisation der Bands an und hört bei der Betreuung der Künstler vor Ort auf“, führt Anita Heiter fort. „Insgesamt sind 120 Helfer der Hilfsgruppe an dem Abend aktiv, damit die Veranstaltung so reibungslos wie immer über die Bühne geht“, weiß Christine Lehmann zu berichten. „Natürlich ist ein solches Konzert nicht ohne Sponsoren zu bewältigen, wir sind froh, dass wir die Tonfabrik als Partner haben oder die Security, die kostenlos an diesem Abend für Sicherheit sorgt“, erklärt Thomas Tampier. Alle vier Mitglieder der Hilfsgruppe arbeiten zusammen mit den vielen anderen Helfern unzählige Stunden, damit die OldieNacht zu einem Erfolg wird. „Es macht einfach Spaß, im Team für eine gute Sache zu arbeiten, und wenn ich an die Kinder denke, welche die Hilfsgruppe in all den Jahren unterstützt hat, dann bin ich glücklich, dabei mitgeholfen zu haben“, sagt Anita Heiter.
„Für mich ist es immer großartig zu sehen, wie viel Freude die Menschen an diesem Abend haben“, erklärt Thomas Tompier, „besonders auch die behinderten Menschen, die bei uns die besten Plätze bekommen, feiern ausgelassen die ganze Nacht hindurch und reißen die Hütte ab.“ Ausgelassen feiern zum Wohle anderer Menschen – sicherlich ein Konzept, das besser nicht sein kann. Neben all der Musik und der Party ist die Spendenkundgabe sicherlich der Höhepunkt der Veranstaltung. „Es ist immer wieder bewegend“, erklärt Willi Greuel, „wieviel der Hilfsgruppe gespendet wird – da sind wir den Eifelern mehr als dankbar im Namen all der Kinder, denen wir mit diesem Geld ein besseres Leben ermöglichen!“
Weitere Informationen unter: www.mechernicher-oldienacht.de
und unter: www.kinderkrebshilfe-eifel.de

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