TEILEN

-Anzeige –

Susanne und Klaus Müller sind nach über 22 Jahren immer noch glücklich, ihre Gäste im Hotel ‚Eifelkern‘ verwöhnen zu dürfen

Ob wir den ganzen Wahnsinn noch einmal genauso machen würden? Ich weiß es nicht.“ Klaus Müller, der im September 60 wird, erinnert sich noch gut an die ersten Jahrzehnte seiner Karriere in der Hotellerie – und auch daran, wie aufreibend diese für ihn persönlich, aber auch für seine ganze Familie waren. „Ich denke, ja“, sagt seine Frau Susanne Müller, „denn andernfalls wären wir nicht da, wo wir heute stehen.“ Denn: Heute haben Klaus Müller und seine Frau Susanne mit dem Tagungshotel Eifelkern in Scheiden sowohl ihre berufliche Heimat als auch privat einen ruhigen Hafen gefunden.

Kennengelernt hat sich das Paar, das mittlerweile zwei erwachsene Kinder hat, im Jahr 1978 in Flensburg. Fünf Jahre später heirateten Susanne und Klaus Müller, die nun also bereits 32 Jahre lang ein Ehepaar sind. Das erste Kind kam 1985, ein weiteres folgte im Jahre 1988. Dass diese Ehe nun schon so lange glücklich ist, führt Susanne Müller auch auf die Tatsache zurück, dass sie beide vom Fach sind. Sie wussten von Anfang an, was es bedeutet, in der Hotellerie zu arbeiten. „Wir haben uns entschlossen, dass mein Mann den Weg geht, Karriere zu machen, und ich ihn begleite.“
Klaus Müller hatte also den Rücken frei, wenn manchmal sehr wenig Zeit für die Familie blieb, die teils sogar in Wohnungen lebte, die dem jeweiligen Hotel angegliedert waren. „Das hatte Vor- und Nachteile“, erinnert Klaus Müller sich. „Einerseits konnte ich immer mal schnell vorbeikommen oder etwa mit meiner Familie essen.“ Andererseits aber sei er natürlich rund um die Uhr ansprechbar gewesen, wenn es die Hotelabläufe erforderten. „Eine Trennung zwischen Beruf und Privatleben gab es nicht.“

Berufliche Stationen gab es für die Familie Müller etwa in Bad Dürrheim, in München, im Biosphärenreservat Bayrische Rhön, in Bad Dürkheim und in Baden Baden. Im „Fairway“ Hotel direkt auf dem Golfplatz von Baden Baden war Klaus Müller Hoteldirektor und leitete somit ein 200-Betten-Haus mit damals 45 Mitarbeitern, eigener Beauty Farm und Spa-Bereich. Die Tatsache, dass die Bettenauslastung unter seiner Leitung von 15 auf rund 70 Prozent stieg, spricht für sich.
Tagungshotel-Eifelkern-Aussen1
„Eines Tages haben wir die Ausschreibung für das ‚Tagungshotel Eifelkern‘ in der FAZ gesehen“, berichtet Susanne Müller. Und die habe sich geradezu paradiesisch angehört, ergänzt sie schmunzelnd. Ihr Mann berichtet. „Darin stand, jedes Wochenende ist frei, ebenso Ostern, Pfingsten und Weihnachten.“ Die Müllers hatten erstmals nach vielen Jahren wieder die Aussicht, Wochenenden, Feiertage und auch etwa den Silvesterabend gemeinsam zu verbringen. Klaus Müller bewarb sich – und wurde genommen. Das 1992 eröffnete Hotel ‚Eifelkern‘ wurde damals ausschließlich von einem weltweiten Netzwerk rechtlich selbstständiger Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen genutzt, deren Aus- und Fortbildungsseminare in Schleiden stattfinden. Erst 2005 wurde es auch ein allen Gästen offenstehendes „Vollhotel“.
Es war geschafft, die Familie zog in die Eifel, die Kinder wurden im Kindergarten und in der Schule angemeldet. „Das war wichtig, dass sie ohne dauernde Umzüge und neue Schulen  aufwachsen und ihren Freundeskreis aufbauen konnten“, sagt Klaus Müller. Nach elf Umzügen waren die Müllers angekommen, die Eifel wurde ihr neues Zuhause.

EifelkernAchtelQuerGE

Text & Fotos: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress

TEILEN