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Das Wildfreigehe in Hellenthal ist immer einen Besuch wert und entwickelt sich ständig weiter. Der Hexenzauberwald lockt viele Besucher

Es hat sich viel getan im Wildfreigehege Hellenthal, nachdem der Park und die dazugehörige Greifvogelstation vor drei Jahren wieder vereint wurden. Anlagen und Volieren wurden großzügig aus- und neugebaut, es entstanden neue Rast- und Picknickplätze. Überall findet man liebevoll eingerichtete Details, wie z. B. das Waschbärenhaus, einen Barfußpfad, ein Indianerdorf oder das „Waldhotel“, an welchem verschiedene Nist- und Unterschlupfmöglichkeiten für Vögel und Insekten veranschaulicht werden.
Weitläufige Gatter ermöglichen den direkten Kontakt mit heimischen Tieren, ebenso begeistert der große Spielplatz nebst Streichelzoo nicht nur die kleinen Besucher. Wer mag, kann mit dem Adler-Express eine Rundfahrt durch den Park unternehmen, in deren Verlauf man viele fachkundige, interessante Informationen über die verschiedenen Tierarten erhält. Nach wie vor stellt die Greifvogelstation und ihr Freiflugprogramm eine ganz besondere Attraktion dar, denn so hautnah wie hier kann man Adler und Falken sonst kaum erleben.

Adler_Wildgehege_Hellenthal_Flugshow
„Er hat mit seinen Flügeln fast meinen Kopf berührt!“, verkündet die kleine Jennifer stolz ihren Eltern, nachdem ein Kaiseradler im Landeanflug über sie hinweggeglitten war. Ihr älterer Bruder Marc nimmt es gelassener und möchte nach der Vorführung lieber mal einen dieser großartigen Vögel für ein Erinnerungsfoto auf den Arm nehmen, wobei er sich kaum anmerken lässt, dass der Adler offenbar doch etwas mehr wiegt, als er vermutet hatte. Mit der fachkundigen und freundlichen Hilfe des Falkners gelingt das Bild dann aber im Handumdrehen.
Die beiden waren schon mehrfach im Gehege zu Gast. „Beim letzten Mal haben wir kleine Luchse gesehen“, erzählt Jennifer freudig, „aber die kann man ja nicht streicheln. Zu den Alpakas darf man ins Gehege, da war heute auch ein Kleines und das hat ein ganz weiches Wollfell“, fährt sie fort, „und bald kommen wir sogar mal nachts her, da verkleide ich mich dann als Elfe!“
Wildgehege_Hellenthal_Hotel_Wald

Die Eltern stimmen nickend zu. In ein paar Wochen, am Samstag, 26. September, ab 18 Uhr, geht es im Wildfreigehege Hellenthal wieder gespenstisch zu. Hexen, Kobolde, Feen, Märchenerzähler, Rumpelstielzchen, Geisterreiter sowie viele faszinierende und eigenartige Gestalten treiben im Gehegewald ihr Spiel. Bei Kürbismalen und Kasperltheater gehen selbst die Kleinen entspannt durch diesen Abend. Geheimnisvolle Lichter sorgen für eine stimmungsvolle Atmosphäre. Besucher im Hexen-, Feen- oder Geisterkostüm erhalten ermäßigten Eintritt.
Sollte man bei diesem Treiben frösteln,  so wird dieses durch schmackhafte deftige Suppen und Wohlfühlgetränke vertrieben. Bei Punsch, Glühwein und Stockbrotbacken hat auch der sich anbahnende Herbst vor allem für Kinder und Junggebliebene seine schönen Seiten. Es wird für Jung und Alt ein zauberhaftes Erlebnis sein –  man muss sich nur bei Dunkelheit in den Wald trauen! Einlass ist von 18 Uhr bis 22 Uhr.

Ganz besonders freut sich die Familie dann auch auf die inzwischen weithin bekannte „Hubertusnacht“ (17. Oktober), in welcher man bei stimmungsvoller Wegbeleuchtung und Schwedenfeuer nicht nur die Hirschbrunft live mithören, sondern auch die „Jäger der Nacht“ wie Luchs oder Wildkatze in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten kann. Hier sei besonders das Eulenflugprogramm zu später Stunde empfohlen, denn es ist wirklich sehr beeindruckend, wenn diese edlen Vögel in dunkler Nacht absolut lautlos über die Köpfe der Besucher gleiten.
Weiterführende Informationen erhalten Sie auf der Homepage:
www.greifvogelstation-hellenthal.de

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