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Rock on Wood
Rock on Wood

Rock on Wood – das ist keine wild zusammengewürfelte Musiktruppe, die aus reinem Spaß an der Freud’ Stimmung in die Buden der Eifel bringen will. Rock on Wood sind gestandene Männer, die – zusammengerechnet – Musik seit über 200 Jahren machen. Denn Musik machen sie schon immer, sagen sie – Frontmann Pete Bauchwitz (Gesang, Gitarre, Mandoline, Geige), die beiden Gründungsmitglieder Hermann Heuser (Gitarre, Ukulele, Gesang) und Ralf Alef (Bass) sowie die Nachzöglinge Jochen Fink (Schlagzeug, Cajon) und Oliver Kerk (Gitarre, Gesang).

Als Coverband mit Songs aus den 60er Jahren bis heute, mit Fokus auf den 70ern und 80ern, wollen die Fünf zum einen das Erbe großer Musiker bewahren, zum anderen den Welthits eine eigene Note verleihen und mit ihren eigenen Versionen das Publikum mitreißen. „Love the One You’re With“ von Crosby, Stills, Nash & Young, Eric Claptons „Layla“, „Hotel California“ von den Eagles, Steve Winwoods „Back in the High Life Again“ – diese Kurzauswahl der Playlist zeigt, Rock on Wood spielen nicht einfach abgenudelten Mainstream. Sie ergänzen die weltbekannten Songs zudem um eigene Kompositionen. Jeder einzelne identifiziert sich – mal mehr, mal weniger – mit den gewählten Stücken, deren Texte und Musik sich gegenseitig verstärken, wie sie finden. Sie berühren, „tragen eine gewisse Ewigkeit und größere Wahrheit in sich“, beschreibt Oliver die Grundqualität der Songs, so zum Beispiel auch „Broken Wings“ von Mr. Mister oder Stings „Englishman in New York“. Es finden sich immer wieder Stücke, die diese Eigenschaften besitzen, so dass das Repertoire natürlich ständig erweitert wird.

Große Bühne für Rock on Wood beim Monschau Festival
Große Bühne für Rock on Wood beim Monschau Festival

Rock on Wood meistern die Herausforderung, so zu spielen und zu singen, dass die Leute mitgenommen werden ein ums andere Mal. „Bei manchen Konzerten entspinnt sich sogar etwas ganz Besonderes zwischen Publikum, Songs und uns Musikern“, erklärt Oliver die Faszination der Musik bei Auftritten vor durchaus größerem Publikum – zuletzt beim Monschau Festival als Vorband von Manfred Mann’s Earth Band. Dort spielt die Band übrigens regelmäßig als Vorgruppe von ganz Großen, z.B. vor dem legendären Singer/Songwriter und Hit-Produzenten Albert Hammond. So musste der ursprüngliche Plan bei Band-Gründung im Jahr 2009, ausschließlich unplugged, also nicht elektrisch verstärkt, zu spielen, schnell ad acta gelegt werden. Das könnte höchstens bei kleinen, intimen Auftritten wie im Frühjahr im Café Henry in Euskirchen funktionieren. Jochen erzählt begeistert, dass eben nicht nur eine große Zuschauermenge die besonderen Erlebnisse beschert: „Wenn der Raum gut klingt, die Leute ganz dabei sind, weil sie extra für Dich gekommen sind, das ist ganz großartig.“

Rock on Wood
Rock on Wood

Um einen homogenen Sound zu erzeugen, betreiben Rock on Wood einen hohen Aufwand an Instrumentation, da muss dann eben auch mal eine Resonatorgitarre her – wie auf dem Cover von „Brothers in Arms“ von den Dire Straits. Die Mischung macht’s – wie im richtigen Leben. Auch der mehrstimmige Gesang bildet eine Einheit. „Da haben wir einfach Glück gehabt, dass wir so tolle Stimmfarben vereinen“, sagt Jochen. Die beiden gemeinsamen Grundgedanken, Musik als gemeinschaftlichen, kommunikativen Prozess zwischen den Bandmitgliedern zu verstehen, sich aber auch als Einzelner über die Musik auszudrücken, schweißt die Band Rock on Wood fest zusammen. „Rock on!“, sagen wir da.

Die nächsten Auftritte:
28. Oktober 2017, Hellenthal-Hecken, Saal Seidl
19. Dezember 2017, Euskirchen, Altes Casino
20. Dezember 2017, Nettersheim, Naturzentrum
21. Dezember 2017, Bad Münstereifel, Kurhaus

Weitere Informationen
Website: www.rockonwood.band
Facebook: https://www.facebook.com/band.gitarre/

Fotos: Wolf-Rüdiger Malonn, Jana Stening

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